Die Zeit ist reif für Ihren Einstieg in den Online-Handel

Das Corona-Jahr 2020 wirkt wie ein Brandbeschleuniger vom stationären Handel hin zum Online-Handel. Spätestens jetzt braucht jedes Unternehmen mit Direktvertrieb als Ergänzung einen Onlineshop, auch mit der Ergänzung einer Kunden-App mit allen Möglichkeiten einer „digitalen Kundenkarte“.

Leider machen viele Händler und regionale Erzeuger den großen Fehler und eröffnen einen „Standard-Shop“ mit einem Standard-Angebot, das es bereits schon in vielfältiger Art an jeder Ecke gibt. Als Beispiel wären hier die zahlreichen Onlineshops von Metzgereien zu nennen, die bis auf wenige regionale Unterschiede, alle das gleiche Wurst- und Fleischangebot auf ihre Website stellen. Es ist dann kein Wunder, wenn der Onlineshop nur mäßige Umsätze abwirft, wenn ein Konzept, eine Botschaft und kein Alleinstellungsmerkmal vorliegen und nur eine platte Aneinanderreihung von Produkten gezeigt wird.

Deshalb erarbeiten wir vor einem Online-Konzept im Rahmen eines Positionierungsworkshop erst einmal folgende Inhalte:

  • Welche Zielgruppen haben wir besonders im Fokus?
  • Welche Nutzen und Alleinstellungsmerkmale wollen wir ihnen bieten?
  • Welche Botschaft, welche Geschichten, welche nützlichen Informationen wollen wir zu unserem Angebot publizieren?
  • Welche regelmäßige Aktionen sollen über den Shop laufen?
  • Mit welchen Benefits wollen wir dem Kunden Zusatznutzen bieten?
  • Wie sorgen wir dafür, dass mit passenden Kooperationspartnern ein einmaliges Angebot entsteht?
  • Wie motivieren wir unsere Kunden immer wieder in den Shop zu schauen?
  • Wie generieren wir Weiterempfehlungen?

Erst wenn diese Fragen umfassend geklärt sind, macht es Sinn mit einem Konzept in den Online-Handel zu starten. Je nach Branche gibt es natürlich noch weitere Überlegungen. Bei einer Metzgerei könnte man auch einen kostenlosen Abholservice einplanen, um dem Kunden das Anstehen im Laden zu ersparen. Oder man befüllt mit einem persönlichen Code den örtlichen Wurstautomat, sozusagen als „Packstation“ oder liefert jeden Freitagabend in einem regionalen Bereich konfigurierbare Grillpakete aus.

Online-Handel

So kommt es tatsächlich für jedes Unternehmen ganz individuell darauf an, die persönlichen Anforderungen der Kunden zu identifizieren. Umso mehr man die persönlichen Vorlieben der eigenen Kundschaft erfüllen kann, desto mehr hebt man sich mit seinem Online-Service von dem Allerweltsangebot im Internet ab und kann damit auch größere Konkurrenten oder die Big Player in Punkto Service weit überflügeln.

Natürlich sollte man sich auch beim Präsentieren der Ware etwas mehr Mühe geben, hochqualitative Fotos schießen und mit inspirierenden Texten arbeiten. In unserem regionalen Geschenke-Shop www.loudn.de (zu Hochdeutsch: Laden) haben wir das entsprechend nach unseren Vorstellungen so umgesetzt.

Mit einem Onlineshop wird Ihre Firma zu einem „Medien-Unternehmen“. Aus diesem Verständnis heraus muss dann der Online-Laden auch kräftig in den sozialen Medien publiziert und allen Möglichkeiten des Content-Marketing belebt werden. Wie das geht, haben wir hier in diesem Blog mit weiteren Artikeln schon ausführlich geschildert. Das dafür notwendige Engagement mit dem „Herzblut-Management“ mag für die ohnehin schon stark eingespannten Selbständigen aufwändig klingen; aber wie viel kostet Ihnen dagegen die Installation einer Verkaufsfiliale? Rechnet man alle Kosten für Miete, Strom, Heizung, Personalkosten, Reinigung, Raumwartung, Telefon, Versicherung, Gemeindesteuern, Einrichtungs- und EDV-Anbindungsaufwendungen usw. zusammen, nimmt sich der Kostenaufwand für die Pflege eines Onlineshop inklusive der Logistik geradezu spartanisch aus.

Bei den erfolgreichen Unternehmen befeuern sich stationärer Laden und Onlineshop gegenseitig. Die Routine-Bestellungen laufen über den Shop, der Erlebniskauf mit Betreuung, Beratung, Anprobe oder Verkostung läuft über den Laden. Gegenseitige Gutscheine und Kundentreue-Aktionen beleben das Geschäft und den Aufbau der eigenen regionalen Marke.

Außer den Betrieben, die aufgrund vertraglicher Vereinbarungen keinen Direktverkauf vornehmen dürfen, wird der Online-Handel jetzt für jedes Unternehmen zum Muss. Es gibt keine Ausreden mehr, um jetzt nicht den Sprung in die Online-Geschäftswelt zu wagen.

Auch bei den möglichen Investitionen arbeitet unser Team arbeitet auch daran, in Zukunft Fördermittel für unsere Kunden für die digitale Markterschließung zu erhalten. Damit fällt heute für jedes Unternehmen mit Markenanspruch der Startschuss in den Online-Handel. Die Zeit ist reif, der Kurs ist klar, „Leinen los und durchstarten“ heißt jetzt die Mission.

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Thomas Mohr

Hallo, ich bin Thomas und in den über 30 Jahren als Geschäftsführer habe ich tagtäglich mit Themen zu tun, die sicherlich auch andere Führungskräfte interessieren. Deshalb möchte ich mein Wissen über Personal, Strategie und Positionierung gerne weitergeben und somit anderen Unternehmern einen echten Mehrwert bieten.
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